Was ist Heterosexualität?

Heterosexualität. Fast so alt wie das Leben selbst ist sie die Voraussetzung für die Rekombination der Gene mithilfe der phänotypischen Ausformung zweier Geschlechter, die jeweils eine unterschiedliche Sorte Geschlechtszellen bereitstellen. Den Akt, diese beiden Geschlechtszellen zu kombinieren, nennt man Sex. Aber nur, wenn die beiden verschiedenen Geschlechter miteinander sexuell verkehren, kann es zu einer Kombination der Geschlechtszellen kommen. Verkehren zwei Exemplare des gleichen Geschlechtes sexuell miteinander, ist dies zwar grandios und äußerst befriedigend, für die Rekombination der Gene aber eher suboptimal. Kein Wunder also, dass so gut wie alle Wirbeltiere, einschließlich des Menschen, der Heterosexualität frönen.

Aber obwohl fast alle Menschen heterosexuell sind, steht jede Generation vor der Frage, wie man es denn am besten schafft, seine eigenen Geschlechtszellen, mit denen des anderen Geschlechts zu vereinigen. Und unser heutiges, postmodernes, feministisches Zeitalter, macht die Beantwortung dieser so wichtigen Frage keineswegs einfacher. Eher im Gegenteil. Der kulturell und gesellschaftlich dominante Feminismus, erklärt – im Verbund mit seinem ideologischen Bastard, der Gender-Theorie – Heterosexualität für ein gesellschaftliches Konstrukt, für ein Machtinstrument der Männer über die Frauen und das obwohl es Männer und Frauen eigentlich gar nicht gäbe.

Wir wollen uns mit der Absurdität des Feminismus und der Gender-Theorie hier vorläufig nicht beschäftigen. Es genügt fürs Erste, beide Ideen als kompletten Blödsinn zu verwerfen. Konzentrieren wir uns stattdessen auf die eigentliche Frage, nämlich die, warum jede Generation von Heterosexuellen, die Heterosexualität neu für sich entdecken muss. Die Antwort auf diese Frage mag simplifiziert erscheinen, doch grundlegende Wahrheiten sind oftmals gar nicht so kompliziert, wie Medien und Gleichstellungsbeauftragte behaupten. Denn das, was jeder bereits am Körper der beiden Geschlechter erkenne kann, gilt auch für ihre jeweilige Strategien in sexueller Hinsicht:

Frauen und Männer sind unterschiedlich!

Jeder Mann kann bestätigen, dass seine Geschlechtszellen im Überfluss vorhanden sind: Kaum hat man sich ihrer entledigt, ist man wieder bereits für den nächsten Schuss. Frauen dagegen produzieren nur eine einzige Geschlechtszelle in etwa einem Monat. Daraus ergibt sich der marktwirtschaftliche Schluss, dass die en masse verfügbaren männlichen Geschlechtszellen preiswerter (billiger) sind, als die im Vergleich selten produzierten Geschlechtszellen der Frau. Dies erklärt, warum Männer – im Schnitt – nicht nur mehr Sex wollen, sondern bei der Auswahl ihrer Sexualpartner auch weniger wählerisch sind, als Frauen. Die Frau muss im Hinblick auf ihre geringere Fortpflanzungsquantität wählerischer sein. Sie kann es sich nicht leisten, sich vom erstbesten Mann begatten zu lassen, da bei ihr tatsächlich die Gefahr besteht, ihre Sexualität und ihre kostbare Geschlechtszelle „wegzuwerfen“, indem sie von irgendeinem Mann und seinem Meer an Geschlechtszellen schwanger wird.

Aus der unterschiedlichen Quantität männlicher und weiblicher Geschlechtszellen folgt demnach

a) der im Vergleich zum Mann geringere Sexualtrieb der Frau,

b) der vergleichweise komplizierte Weg einer Frau, zum Orgasmus zu kommen (wäre es für die Frau leichter zum Orgasmus zu kommen, könnte sie mehr Sex mit irgendeinem Mann wollen, was das Risiko birgt, ihre kostbare Geschlechtszelle „wegzuwerfen“),

c) die Ambivalenz bzw. gar Feindlichkeit von Frauen gegenüber „Schlampen“, Pornografie und Prostitution (all das suggeriert nämlich, dass Frauen eigentlich leicht verfügbar seien und unterminiert damit die Qualitätskontrolle, die Frau bei Mann vornimmt),

d) das Paradoxon von Hure und Heilige, denn einerseits muss Frau sich natürlich willig und sexy präsentieren um dem Mann zu zeigen, dass sie tatsächlich Lust auf Sex hat, andererseits muss sie wählerisch sein, darf also nicht zu schnell Sex mit irgendjemandem haben.

Aber nicht nur Frauen, auch Männer stehen dieser „exklusiven“ weiblichen Sexualität ambivalent gegenüber. Einerseits wollen sie natürlich eine Frau, die Sex mag. Andererseits aber besteht bei solchen Frauen die Gefahr, dass sie sich andere Männer sucht, die eben nicht nur quantitativ, sondern vor allem qualitativ hochwertige Geschlechtszellen bieten.

Für Männer bedeutet dies

a) die ständige Unsicherheit, ob der Sex der Frau gefällt,

b) der Anspruch, dass Frau zwar sexy, aber eben nicht zu sexuell ist (weil zu sexuell bedeuten kann, dass sie sich andere Männer sucht),

c) das scheinbare Paradoxon, dass Männer sowohl eine Hure als auch eine Heilige wollen (die Hure für sich, die Heilige gegenüber allen anderen Männern).

Um die gegensätzlichen sexuellen Bedürfnisse von Frauen und Männern besser in Einklang zu bringen, hat der Mensch, als Kulturwesen, verschiedene Lösungsmöglichkeiten entwickelt, von denen die häufigste die Ehe ist. Die Ehe fußt auf der biologischen Prämisse, dass ein Säugling beschützt werden muss, und das für das Gedeihen eines Kindes elterliche Bindung und Monogamie besser sind, als zügelloses Sexualverhalten und untreue Väter. Die Ehe ist demnach nichts anders eine kulturell ausgestaltete Lösungsmöglichkeit zur Versorgung der Mütter und Kinder und zur Einhegung der promisken männlichen Sexualität.

Durch die sexuelle Revolution und die Verfügbarkeit von Verhütungsmitteln wird das biologische Erbe der menschlichen Sexualität allerdings wieder verschärft in den Vordergrund rückt. Wir erleben heute einen stärkeren Wettbewerb um Sexual- und Fortpflanzungspartner, weil die kulturelle Einbettung des Sexualtriebs in Ehe und Monogamie zunehmend wegfällt. Mann und Frau werden heute nicht mehr einander versprochen, sie werden nicht mehr verpartnert, sie müssen selbst aktiv werden, sich selbst ihre Paarungspartner suchen. Das erzeugt, wie bei unseren tierischen Verwandten, verschärfte Konkurrenz um den optimalen Weg, seine Gene zu rekombinieren.

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Was macht eigentlich eine Gleichstellungsbeauftragte?

Man könnte diese Frage polemisch recht einfach mit „Nichts!“beantworten, aber das wäre ungerecht. Denn Gleichstellungsbeauftragte leisten ja durchaus etwas. Ihre Leistung besteht in einer seit Jahrtausenden perfektionierten Tradition, die typisch für Frauen ist: Sie kreieren Probleme, die nur im Kopf der Frau, aber nicht in der Realität existieren.

„Viele junge Menschen sind meinem Job gegenüber positiv eingestellt. Wenn mich ältere Menschen fragen, was ich beruflich mache, kippt die Partylaune aber schnell mal. Sie fragen mich oft, ob mein Job überhaupt notwendig ist. Dann frage ich zurück, wie es nach Datenerhebungen der Universität sein kann, dass bei uns an der Uni 70 Prozent der Mitarbeitenden Frauen und 30 Prozent Männer sind, aber etwa 65 Prozent dieser Männer in Führungspositionen arbeiten.“

Dabei ist die Antwort offensichtlich: Weil Frauen lieber Gleichstellungsbeauftragte werden, als sich für eine Führungsposition zu qualifizieren.

Wieviele Finger, Winston?

„Freedom is the freedom to say that two plus two makes four. If that is granted, all else follows“

Sollte es unser Schicksal sein, die Wahrheit nicht mehr aussprechen zu dürfen? Müssen wir uns jeder Empfindung unterwerfen, auch wenn wir wissen, dass diese nicht der Wahrheit entspricht? Müssen wir zustimmen, wenn behauptet wird, dass zwei und zwei fünf seien?

Frauen sind Frauen und Männer sind Männer!